Brandschutz psychologisch betrachtet – Interview durch Christian Lüthi (VBSF)

Heute geht es um Brandschutz und Arbeitsschutz aus der psychologischen Sichtweise.

  1. Wie können wir Unternehmen hier überzeugen ohne mit rechtlichen Konsequenzen zu drohen?
  2. Und wie schaffen wir es, dass sich Beschäftigte bestmöglich an Spielregeln halten?
  3. Welche Kompetenzen brauchen Sicherheitsbeauftragte?
  4. Warum werden Brandschutztüren so gerne aufgekeilt und was kann man dagegen machen?

Dazu interviewt Christian Lüthi Veronika Jakl für die Zeitschrift vom Schweizerischen Verband von Brandschutz- und Sicherheitsfachleuten.

Lieber lesen als anhören?

In der Podcast-Episode 202 geht es um Brandschutz und Arbeitsschutz aus der psychologischen Sichtweise:

  • Wie können wir Unternehmen hier überzeugen ohne mit rechtlichen Konsequenzen zu drohen?

  • Wie schaffen wir es, dass sich Beschäftigte bestmöglich an Spielregeln halten?

  • Welche Kompetenzen brauchen Sicherheitsbeauftragte?

  • Und warum werden Brandschutztüren so gerne aufgekeilt und was kann man dagegen machen?

Darüber spreche ich nicht alleine:
Ich werde von Christian Lüthi interviewt für die Zeitschrift vom Schweizer Verband für Brandschutz- und Sicherheitsfachleute.

Christian Lüthi arbeitet im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, vor allem im Bildungsbereich. Sein Unternehmen heißt SIOP. Hier ist er aber in Vertretung vom VBSF. Das ist eine Vereinigung von Arbeitssicherheits- und Brandschutzfachleuten (Schweiz), wo er im Zentralvorstand ist.

Gerade im Brandschutz und in der Arbeitssicherheit geht es um lebenswichtige Entscheidungen, aber trotzdem müssen wir Unternehmen überzeugen, hier zu investieren und sich darum zu kümmern. Aber wie geht das gut? Wie kann man hier motivieren und gut überzeugen?

Die Argumente kommen von Christian Lüthi und die psychologische Sichtweise von Veronika Jakl.
Dabei geht es in diesem Zusammenhang unter anderem auch um Bedürfnisse, Ziele, Werte, Sinn von Vorgaben, psychologische Arbeitsbedingungen (z.B. Zeitdruck, Informationsmangel, ...), Gruppendynamiken, psychologischer Bias, positive Herangehensweise, Selbstwirksamkeit.

Christian Lüthi erzählt auch über das Standard-Sicherheitssystem der EKAS, nämlich den 8. Punkt, wo es um das Mitspracherecht geht (Mitwirkungsgesetz). Er sieht es als Vorteil an, Betroffene zu Beteiligten zu machen. Von Veronika Jakl gibt es einen Tipp, wie man die Mitarbeitenden einbeziehen kann bezüglich des Mitspracherechts.

Außerdem wird auch über die Keile in Brandschutztüren gesprochen, die ja direkt ein Phänomen sind. Kann man da Mitarbeitende überzeugen, dass diese dort nicht hinkommen? Oder ist da eine klassische Arbeitsanalyse sinnvoll?

Am Ende wurde dann auch noch über Zukunftsthemen in Arbeits- und Brandschutz geredet. Christian Lüthi und Veronika Jakl waren sich einig, dass künstliche Intelligenz hier einiges verändern wird, aber es die PräventionsexpertInnen weiterhin brauchen wird. Aber weniger für Administration, sondern mehr für menschenorientierte Gesprächsführung, Motivation und Überzeugungsarbeit.

Hören Sie sich den Großteil des Gesprächs in dieser Episode 202 an!

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