Vorhandenes verbessern

In dieser Lektion zeige ich dir, wie du bereits vorhandene Präsentationen effektiv aufwerten kannst, anstatt ganz von vorne zu beginnen. Oft reichen ein paar geschickte Anpassungen, um deinen Folien neuen Glanz zu verleihen und sie perfekt auf ein anderes Publikum oder einen neuen Einsatzzweck zuzuschneiden.

Warum lohnt sich der Aufwand?
Indem du vorhandene Präsentationen auf das nächste Level hebst, sparst du Zeit und profitierst zugleich vom Vorwissen deiner Zielgruppe. Mit gezielter Optimierung werden deine Folien zugleich verständlicher, abwechslungsreicher und nachhaltiger im Lernerfolg – ganz nach dem Motto „Nicht neu, sondern besser.“

Und hier sind die Promptvorlagen:

(Bitte auf die Überschriften klicken.)

Feedback von der Zielgruppe

Du bist XXX [Zielgruppe der Präsentation, ev. mit Fragen/Befürchtungen/Wünschen z.B. Produktionsleiter einer Maschinenbau-Firma und hast Schwierigkeiten mit unmotivierten MitarbeiterInnen].

Was sagst du zu dieser Präsentation [ev. Details nennen z.B. einer Arbeitspsychologin, bei der du ein Führungskräfte-Seminar besuchst] ?
Welche Fragen oder Verbesserungsvorschläge hast du?
Gib kritisches, aber konstruktives Feedback.

Text optimieren - Lektorat

Kritisiere XXX [den folgenden Text, die angehängte Präsentation, …] konstruktiv und detailliert.
Identifiziere Schwächen in Struktur, Klarheit und Ausdruck.
- Inhalt & Verständlichkeit: Welche Teile sind unklar oder unnötig kompliziert? Wie lassen sie sich prägnanter formulieren?
- Struktur & Logik: Ist die Reihenfolge der Inhalte schlüssig? Wo gibt es Brüche oder Wiederholungen?
- Sprache & Stil: Korrigiere Rechtschreib-, Grammatik- und Stilfehler und schlage knackigere, klarere Formulierungen vor.
- Design & Visualisierung: Falls zutreffend, überprüfe die Lesbarkeit, Folienstruktur und grafische Darstellung der Inhalte.

Ziel ist eine klare, verständliche und überzeugende Präsentation, die den Kern der Botschaft auf den Punkt bringt.

Zielgruppe wechseln

Die angehängte Präsentation war ursprünglich für XXX [Zielgruppe / Branche] gedacht.

Jetzt soll ich die Präsentation halten für XXX [Zielgruppe / Branche] .

Hilf mir, die Inhalte, den Aufbau und die Sprache anzupassen:

- Beispiele & Relevanz: Welche Beispiele, Analogien oder Fallstudien sollten ausgetauscht oder angepasst werden, damit sie für die neue Zielgruppe relevant sind?

- Sprachstil & Verständlichkeit: Gibt es Begriffe oder Formulierungen, die zu technisch oder zu simpel sind? Wie kann der Sprachstil optimal an das Vorwissen und die Erwartungen der neuen Zielgruppe angepasst werden?

- Struktur & Fokus: Sollte die Reihenfolge oder Gewichtung der Inhalte geändert werden, um die Präsentation wirkungsvoller für die neue Zielgruppe zu gestalten?

- Interaktion & Praxisbezug: Gibt es sinnvolle Ergänzungen (z. B. interaktive Elemente, praxisnahe Fragen oder Diskussionsanregungen), um die Präsentation ansprechender zu gestalten?

Das Ziel ist eine überzeugende Präsentation, die genau auf [Zielgruppe / Branche] zugeschnitten ist.

Mehr Interaktion während des Vortrags

Ich bin XXX [Beruf] und halte einen Vortrag für die Zielgruppe XXX. Die Folien sind angehängt. Der Vortrag findet XXX [Präsenz / virtuell] statt.

Ich will nun Interaktionen einfügen, um den Vortrag aufzulockern und bei den Zuhörenden das Gehörte besser zu verankern. Mache mir je 3 Vorschläge für Interaktionen in diesen Kategorien – basierend auf meinen Inhalten:

- kurze Reflexionsfrage mit Handzeichenabstimmung (Aufstehen/sitzenbleiben, Daumen hoch/runter oder Fingerzahl)

- Mini-Diskussion mit Sitznachbar/in („Was war Ihr wichtigster Aha-Moment bisher?“ oder „Wie könnten Sie das Gesagte in Ihrer Arbeit anwenden?“: 1 Min. pro Person, dann freiwillige Wortmeldungen im Plenum)

- Mini-Quiz oder Abstimmung mit digitalem Tool wie Mentimeter oder Slido

- Stille Reflexion mit Notizen („Welche drei Stichworte nehmen Sie aus dem letzten Abschnitt mit?“: Kurze Schreibpause von 1-2 Minuten, danach optional einzelne Wortmeldungen im Plenum)

- Storytelling durch das Publikum („Wer hat eine Erfahrung zu diesem Thema?“ oder „Wer hat schon einmal etwas Ähnliches erlebt?“)

- Lückenfüller-Satz („Eine wichtige Erkenntnis aus diesem Vortrag ist…“ – Freiwillige rufen Antworten)

- Stimmungsbarometer (Alle bewegen sich im Raum zu einer Skalenfrage z.B. „Wie relevant ist dieses Thema für Sie?“ von links nach rechts auf einer gedachten Skala)

- „Stille Umfrage“ mit Klebezetteln oder digitalen Boards („Welche Herausforderung beschäftigt Sie zu diesem Thema?“: Teilnehmende schreiben ihre Antworten auf Post-its oder digitale Tools)

- Blitzlichtrunde = 1-Wort-Rückmeldung (Jede/r nennt spontan ein Wort, das beschreibt, was sie/er mitnimmt)

- Handzeichen-Feedback (Jede/r zeigt mit Händen eine Geste, die ausdrückt, was sie/er aus dem Vortrag mitnimmt z.B. Daumen hoch = „Super Impuls“ oder Hände vor Stirn = „Muss ich drüber nachdenken“)

Transferaufgaben brainstormen

Situation:

Ich bin beruflich XXX und halte einen Vortrag mit dem Titel: „XXX“ für XXX [Zielgruppe] . Anbei die Folien/die Struktur.

Objective:

Ich will eine Transferübung oder eine Transferaufgabe am Ende des Seminars haben, damit die Teilnehmenden das Gelernte auch im Arbeitsalltag praktisch anwenden und die Verantwortung für ihre persönliche Weiterentwicklung übernehmen.

Action:

Mache mir je 3 Vorschläge für Transferaufgaben in diesen Kategorien:

- Reflexionsaufgaben, wo die Teilnehmenden über das Gelernte und dessen Bedeutung für ihre berufliche Praxis reflektieren

- Selbstbeobachtungsaufgaben, wo die Teilnehmenden ihr eigenes Verhalten oder die Umsetzung des Gelernten im Arbeitsalltag analysieren

- Anwendungsaufgaben, wo die Teilnehmenden theoretisches Wissen in konkrete Praxisbeispiele umsetzen

- Lerntransferaufträge, wo die Teilnehmenden einen konkreten Auftrag erhalten, den sie nach dem Seminar in ihrem Arbeitsumfeld umsetzen

- Transferprojekte, wo die Teilnehmenden größere Projekte auf Basis des Gelernten entwickeln

- Kollegiale Beratung, wo die Teilnehmenden sich in kleinen Gruppen gegenseitig bei der Umsetzung des Gelernten unterstützen

- Peer-Coaching, wo die Teilnehmenden in Zweierteams zusammenarbeiten und sich gegenseitig bei der Umsetzung des Gelernten unterstützen

- Zukunftsplanung, wo die Teilnehmenden einen konkreten Plan für die Zukunft erstellen und Handlungsschritte zur Umsetzung definieren

- Handlungspläne, wo die Teilnehmenden detaillierte Pläne mit konkreten Schritten zur Umsetzung des Gelernten erstellen

- Rollenspiele und Simulationen, wo die Teilnehmenden in einer simulierten Situation das Gelernte anwenden

Transferaufgabe schreiben lassen

Ich will diese Transferaufgabe in meinem Seminar einbauen: XXX [Aufgabe]

Erstelle mir alles, was ich zur Instruktion und Durchführung dieser Aufgabe brauche.

- Es werden XXX [Anzahl, Zielgruppe] teilnehmen.

- Das Seminar findet XXX [in Präsenz/online/Ort] statt.

- Für die Instruktion schreibe mir ein wortwörtliches Skript. Was genau soll ich den Teilnehmenden zu Beginn der Übung sagen?

Gestalte Ausarbeitungen von allen benötigten Unterlagen. Entwickle die Unterlagen im Detail wie Checklisten, Instruktionen für Rollenspiele oder Arbeitsblätter und eine detaillierte Materialliste inkl. Mengenangaben.