Den meisten selbstständigen Präventionsberater:innen macht die Akquise nicht so viel Spaß. Aber vor allem, weil sie dabei an telefonische Kaltakquise denken. Das ist aber gar nicht der Normalfall, wie Firmenaufträge zustande kommen!
Viel wichtiger sind oftmals Empfehlungen von Bekannten und Kolleg:innen. Später dann auch von Kund:innen.
Daher ist die Frage: Welche Basis bringst du für die Akquise mit?
Wie viele Leute kennst du?
Und hier rede ich nicht nur von deinem engsten Freundeskreis. Wie viele E-Mail-Adressen (oder Telefonnummern oder LinkedIn-Kontakte) hast du von Bekannten, Leuten von Aus- und Weiterbildungen, früheren Arbeitskolleg:innen, Leute aus deinem SportVerein oder ähnlichen Personen?
Die werden die Basis bilden für deine erste Akquisephase.
Das heißt natürlich nicht, dass du bei denen betteln gehen wirst, sondern, dass du möglichst vielen Leuten einfach von deiner Selbstständigkeit und deinem Thema erzählen wirst.
Und wenn du jetzt wenige Leute in deinem “Telefonbuch” hast, dann wirst du andere (aufwändigere, kostenintensivere) Methoden der Kundenakquise anwenden müssen.
Wie gut kannst du mit Bekannten darüber reden, wo deine Stärken liegen und was du besser kannst als andere?
Für die wenigsten Leute ist es angenehm “sich zu verkaufen”. Gleichzeitig ist es essentiell, dass du selbstbewusst dich und deine Kompetenzen präsentieren kannst.
Denn wer soll das sonst für dich machen?
Findest du es zu prahlerisch über deine erfolgreichen Projekte zu sprechen?
Könntest du Bekannten voller Selbstbewusstsein fragen: “Ich bin jetzt selbstständig und verkaufe an Firmen XXX. Kennst du vielleicht jemanden, für den das spannend sein könne?”?
Du bekommst in späteren Etappen hierbei natürlich noch konkrete Unterstützung. In diesem Schritt geht es darum, sich mal gedanklich in diese Akquise-Situation reinzudenken. Spüre in dich hinein, was das in dir auslöst.
Du kennst deine Akquise-Voraussetzungen.